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Expertentipp Nr. 80: Mit Luxusgütern und hohen Preisen richtig Geld verdienen

Das Prognoseinstitut B&D Forecast hat die Profitabilität von Automobilherstellern untersucht. Hier die Gewinne pro Autoeinheit
aus dem Jahr 2006:

- Volkswagen € 332,-- pro verkauftem Auto
- Audi € 1.580,--
- Toyota € 1.684,--
- BMW € 2.475,--
- Porsche € 21.799,-- (!!!)

Und nicht nur „Stuttgarter Luxus“ produziert Geld. Luca Cordero di Montezemolo, Präsident der italienischen Sportwagen-Schmiede Ferrari, fuhr 2007 einen Jahresgewinn von € 230 Millionen ein. Bei der Zahl von 6000 abgesetzten Fahrzeugen ganz beachtlich.

Die Unternehmensgewinne vieler Firmen haben nicht mehr unmittelbar mit ihrem Kerngeschäft zu tun. So berichten Finanzmagazine, dass Porsche alleine 2006 am Finanzmarkt viermal mehr Geld verdient hat als durch den Absatz seiner Sportautos. 2007 soll der Gewinn aus Optionsgeschäften 3,6 Milliarden Euro ausgemacht haben. Und deutsche Großbanken zerreißen sich gerade den Mund darüber, dass eine Kreditlinie von € 10 Milliarden, die ursprünglich zum Erwerb von VW-Aktien bereitgestellt wurde, mit 0,2 bis 0,3% Zinshebel sicher veranlagt wurde. Porsche wird alleine daraus 2008 € 20-30 Millionen Ertrag generieren.

Jeden Cent wert:

Ich kann mich noch sehr gut an meinen letzten New York Aufenthalt erinnern. Shoppen macht wohl auf kaum einem anderen Platz der Welt mehr Spaß als in New York – der „Sales City“ schlechthin. Im Gianni Versace Tower entdeckte ich Sakkos zum Preis von $ 5.000,-- und mehr.
Smarte Millionäre unterschiedlicher Nationalitäten ließen sich ihre Einkäufe so gelassen einpacken, als hätten sie gerade im Schlussverkauf von H&M zugeschlagen. Ich fragte mich, ob sie das gleiche Sakko bei Macy`s mit einem Preis von $ 500,-- auch gekauft hätten?

Wir können daraus einen Merksatz ableiten:

Bei Luxusgütern spielt der Preis keine Rolle, im Gegenteil, je höher er ist, desto höher steigt die Wertschätzung und die Hoffnung auf die Einmaligkeit des Produkts. (Unique Selling Proposition)

Was uns Verkäufer immer noch verwundert, meinten wir doch, dass mit der Höhe des Preises auch die Ratio steigt.

Wer schaut schon auf den Preis, wenn es um den kleinen alltäglichen Luxus geht?

Wieviel zahlen Sie für einen einfachen Kaffee in Ihrem Lieblingscafé? Bei Starbucks genießen Sie keinen Kaffee unter € 4,--.

Oder zu unserem österreichischen Energiedrink Red Bull. Wie viele Energiedrinks sind seit Erfindung dieser neuen Kategorie durch Dietrich Mateschitz schon auf dem Markt aufgetaucht und wieder verschwunden? Sie waren teilweise um den halben Kaufpreis des Originals zu haben.

Wenn Sie Lust auf mehr bekommen haben, freuen wir uns, Sie im gleichnamigen VBC-Seminar Luxusgüter professionell verkaufen begrüßen zu dürfen.

Wenn Sie an diesem Thema interessiert sind oder Fragen bzw. Anregungen dazu haben, freuen wir uns auf Ihre E-Mail/Ihren Anruf!