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Expertentipp Nr. 151: Smarter shoppen – Mobile Shopping

Welche Anforderungen es für erfolgreiche VerkäuferInnen im stationären Handel braucht.

Die ersten Warenhäuser sind bereits weihnachtlich dekoriert und wollen zum fröhlichen Geschenke-Kaufen einladen. Was aber, wenn die potentiellen Kunden gar nicht mehr in das Geschäft kommen?

Eine Befragung von PwC zeigt auf, dass der Trend zum Online-Shopping auch an Weihnachten nicht Halt macht. Zum vergangenen Weihnachtsfest haben ungefähr ein Drittel aller deutschen Konsumenten über 50 % ihrer Geschenke online eingekauft. Besonders gross ist die Zahl der Online-Käufer bei den 25-34 Jährigen. Mehr als die Hälfte dieser Altersgruppe hat den Grossteil ihrer Geschenke online gekauft.

Auch in Österreich und der Schweiz ist Online-Shopping beliebt. Mehr als 50 % der Bevölkerung kauft auch online. Durch den mobilen Internetzugang kauft man während der Bahn- oder Busfahrt, während dem Warten vor dem Arzttermin oder während dem Essen zeit- und ortsunabhängig ein.

Bedeutet dies das baldige Aus für den Einzel-/Detailhandel?

Die gute Nachricht: Der Einzel- bzw. Detailhandel wird weiter existieren. Das beste Beispiel dafür ist Apple. Ein „digitales“ Unternehmen par Excellence, das mit viel Aufwand an teuren Lagen Apple Stores betreibt und damit beim Publikum grosse Erfolge feiert. Ganz konventionell sind diese Läden allerdings nicht; es sind durchgestylte Shops, in denen nicht nur Produkte angeboten werden, sondern ein (meist) hochmotiviertes Verkaufsteam Kunden in Empfang nimmt und dafür sorgt, dass sie in den Genuss eines personalisierten Services gelangen und das Einkaufen als Erlebnis wahrnehmen.

Kunden wollen heutzutage nicht mehr irgendwo einkaufen, sondern dort, wo sie sich wohlfühlen. Sie verhalten sich „hybrid“, kaufen also on- und offline, und das Streben nach Individualität wird ebenso zunehmen wie die Suche nach sozialen Kontakten und Geselligkeit. Da beim Einkauf „Freizeit“ und „Erlebnis“ wichtiger werden, wird das Flächenwachstum ungebremst weitergehen, um Shopping-Erlebnisse entsprechend inszenieren zu können.

Anforderungen an erfolgreiche VerkäuferInnen im stationären Handel:
Um im stationären Handel bestehen zu können, müssen die VerkäuferInnen auch einen Mehrwert gegenüber dem Online-Handel schaffen. Dazu braucht es breite Fähigkeiten, die sich in drei Kompetenzen zusammenfassen lassen:

-    Fachliches Know-how
-    Begeisterung für das eigene Unternehmen und dessen Produkte
-    Sympathisches Auftreten und kommunikative Kompetenz

Fachliche Kompetenz und damit Produkte- und Service-Know-how ist die Voraussetzung, um Mehrwert für den Kunden zu schaffen. Oft haben sich Kunden bereits online vorinformiert und wollen nun die Sicherheit, das richtige Produkt oder die richtige Dienstleistung gewählt zu haben.

Nur wer selbst brennt, kann andere anzünden. Ich als Verkäufer oder Verkäuferin muss von meinem Angebot begeistert sein, um auch meine potentiellen Kunden davon begeistern zu können.

Die kommunikative Kompetenz schafft die vom hybriden Kunden gesuchte Individualität und den sozialen Kontakt. Sie schafft es, die persönlichen Bedürfnisse befriedigt zu finden und dabei ganz als Mensch wahr und ernst genommen zu werden.

Achten Sie darauf, wie gut die VerkäuferInnen der Ladengeschäfte, in denen Sie einkaufen, in den drei Kompetenzen sind. Sie werden staunen, wie gross die Unterschiede sind.

Ich wünsche Ihnen jetzt schon viel Spass bei Ihren Weihnachtseinkäufen!

Herzlichst,

Ihr

Michael Müller
 

PS: Was wir von VBC für Ihren gesteigerten Erfolg im Einzel- bzw. Detailhandel beitragen können, erfahren Sie von Ihrem VBC-Partner.

Wenn Sie an diesem Thema interessiert sind oder Fragen bzw. Anregungen dazu haben, freuen wir uns auf Ihre E-Mail/Ihren Anruf!

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