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Expertentipp Nr. 123: Ihre innere Einstellung zum Verkaufen

Wenn Sie jemand fragt, welchen Beruf Sie ausüben, was antworten Sie da?

Alexander Lenz

Sagen Sie „Ich verkaufe!“? Oder sagen Sie „Ich bin Kundenberater / Sales Manager / Key Accounter.“ Warum haben manche von uns Scheu, die Sache beim Namen zu nennen?

Mit „Verkaufen“ ist in unserer Gesellschaft manchmal etwas Negatives verbunden: „jemandem etwas andrehen oder über den Tisch ziehen“, „Klinken putzen“ sind nur einige der dezenten Umschreibungen.

Und warum ist das so? Vermutlich weil wir alle schon mal „besondere“ Erfahrungen mit einem schlechten Verkäufer, einer schlechten Verkäuferin gemacht haben, und es meist die negativen Erfahrungen sind, die haften bleiben. Wenn Sie in einem Geschäft Ihrer Meinung nach nicht gut behandelt worden sind, dann ist das sicherlich die aufregendere Geschichte, die Sie bei der nächsten Gelegenheit Ihren Freunden erzählen, als das vollkommene Einkaufserlebnis, bei dem Sie zuvorkommend und zu Ihrer vollsten Zufriedenheit behandelt worden sind, oder? Nach den Geschichten mit Happy-End muss man doch gezielt gefragt werden (so läuft übrigens das Empfehlungsgeschäft :-)).

Gott sei Dank haben wir es selbst in der Hand, wie wir unser persönliches VerkäuferInnen-Image darstellen. Bei der Etablierung eines positiv besetzten Images helfen folgende zwei Aussagen:

  • „Verkaufen als kreativer Akt zwischen mindestens 2 Menschen, bei dem am Ende für beide ein Mehrwert entsteht.“
  • „VerkäuferInnen sind das Schmiermittel im Getriebe einer funktionierenden Marktwirtschaft.“

Und hier 3 Kernkompetenzen, die uns immer zu Erfolg führen:

1) Seien Sie ein netter Mensch.

KundInnen mögen am liebsten mit jemandem zu tun haben, der Ihnen auch sympathisch ist. Wenn man „auf einer Wellenlänge“ ist, ist das Verständnis für das „was gewünscht bzw. gebraucht wird “ gleich einfacher.
 

2) Eignen Sie sich Fachwissen an und verwenden Sie es dosiert und kundenadäquat.

Manche KundInnen wollen möglicherweise detailiert wissen, wie der Prozessor eines spezifischen Laptops funktioniert, andere wiederum interessiert nur, ob Sie damit das vernünftig bearbeiten können.

3) Haben Sie Mut zum Abschluss.

Wenn unsere KundInnen das Merkmal des Produktes auch als Ihren persönlichen Vorteil erkannt haben, dann kann auf weitere detaillierte Ausführungen verzichtet werden, denn dann vertrauen die KundInnen bereits darauf, dass der Verkäufer oder die Verkäuferin Ihnen zur endgültigen und richtigen Entscheidung verhilft.

Der Beruf als Verkäufer, als Verkäuferin ist eine herausfordernde, abwechslungsreiche und erfreuliche Arbeit. Ich freue mich schon, Sie in einem unserer nächsten Seminare kennenzulernen!

Ihr

Alexander Lenz

Wenn Sie an diesem Thema interessiert sind oder Fragen bzw. Anregungen dazu haben, freuen wir uns auf Ihre E-Mail/Ihren Anruf!